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Arrowhead: Atom Smasher (Review)
Artist: | Arrowhead |
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Album: | Atom Smasher |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner / Hardrock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 47:04 | |
Erschienen: | 25.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Die einführende Viersong-EP war nichts gegen dieses Debütalbum: Die Australier ARROWHEAD konzentrieren ihre Vorzüge auf „Atom Smasher“ zu einem ausgefeilt rohen (kein Widerspruch) Stück Classic Rock, Stoner oder Proto-Metal – wie immer man es nennen möchte.
Einen besseren Opener als „Cobra Deville“ hätte man höchstens mit dem hochmelodiösen „Blood From A Stone“ wählen können: Widerhaken-Gesang, sofort packendes Riff und swingender Rhythmus. Das Titelstück geht eher in die epische Breite, wobei sich Pearl die Fingerkuppen blutig spielt.
„Horse Called Doom“ und „Holdfast“ haben sich dem Groove von „Sabbra Cadabra“ verschrieben, doch vor allem mit dem schleppenden „Diamond To Dust“ sowie „Stampede“ (very KYUSS) dienen sich ARROWHEAD dem staubigen Doom vollends an. Letzteres stellt gemeinsam mit „Eagle Death Machine“ die kaum merkliche Schwachstelle des Albums dar, denn ist man nicht gerade Stoner-Hardliner, wirken diese Tracks leicht austauschbar, weil in ihrer Rezeptur schon anderswo zu oft geschmeckt. Kennt man zudem die EP, mutet das neu eingespielte, aber nicht veränderte „Mayflower“ zum Schluss entbehrlich an.
Mit „Liquified“ brilliert auf der Zielgeraden noch einmal der Klampfer; seine Leads zeugen von Sehnsucht und Feuer zugleich, und der ausgedehnete Jam-Part lässt den Gesang nicht missen. In dieser Form sind ARROWHEAD der vielzähligen Konkurrenz ohne weiteres gewachsen; ihr gleichermaßen vom frühen Riff-Metal wie ruppigen Früh-Punkern (MC5 und so) beflügelter Rock ist eine Reise nach Australien wert – die Herkunft hört man den Brüdern im Übrigen an, aber weshalb, kann der Rezensent nicht so recht formulieren.
FAZIT: ARROWHEAD treten nicht in die Fußstapfen australischer Nachbarn, sondern verwalten das Erbe des bodenständigen Hardrock der beginnenden Siebziger von vornehmlich britischem Grund. Droppen wir names: STONE AXE, INCREDIBLE HOG, BUFFALO oder NAAM und FALCON, wer es neuer, aber nicht moderner haben möchte …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cobra Deville
- Atom Smasher
- Horse Called Doom
- Blood From A Stone
- Diamonds To Dust
- Stampede
- Liquified
- Holdfast
- Mayflower
- Bass - Dave Lopez
- Gesang - Brett Pearl
- Gitarre - Brett Pearl
- Schlagzeug - Matt Cramp
- Arrowhead (2010)
- Atom Smasher (2011) - 10/15 Punkten
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